So ist Kötschach-Mauthen nicht
Die Wahrheit ist dem System zumutbar
Als geübter Gemeindebürger stellt man sich in Vorwahlzeiten auf
überschwängliche Ansprachen des Bürgermeisters und seines Stellvertreters ein. "Alles bleibt so gut, wie es die letzten Jahre war", lautet die Devise ihres Politsytems. Ein nettes Video mit TV-Charme wird gedreht und ein Wahlauftakt bestmöglich insziniert. Die letzten paar Tage vor dem Wahltag wird dem gemeinen Volk gemeldet, wie fleißig der Kandidat alle Türklinken der Gemeinde putzt.
Kein Wort von Versäumnissen, von Fehlleistungen, von Unzulänglichkeiten. Wenn überhaupt, dann sind immer die anderen Schuld daran, dass "im Zentrum des Oberen Gailtals" etwas nicht "noch besser" gelaufen ist. ... Und doch bemerkt inzwischen jede/r Einzelne den offensichtlichen Leidensdruck, der auf den Bürgern lastet.
Es mangelt an fairen Perspektiven für unsere Familien, unsere Kinder und unsere Zukunft. Gleichzeitig sehen wir neidvoll, dass uns
Nachbargemeinden "links und rechts überholen". Dort
zum Wohle aller Menschen und
nicht nur einer kleinen Elite.
Die Gemeinde muss ein Bürgerservice für alle liefern
Mit ihrer Wahlstimme haben die Bürger/-innen die Entscheidung getroffen. Ab dem Tag dieser Entscheidung ist der
Wählerwille von allen zu respektieren und Bürgerservice steht im Mittelpunkt. Andererseits muss das "System Gemeinde" für alle möglichst gleichberechtigt und fair liefern. Warum das in Kötschach-Mauthen nicht funktioniert hat mehrere Gründe. Einerseits ist es wohl auch die
Persönlichkeitsstruktur unseres Bürgermeisters, andererseits haben seine Entscheidungen
mehrere Fehlentwicklungen zur Folge, die hier Schritt für Schritt angesprochen werden:
Wir wurden zur Abgangsgemeinde heruntergefahren
Bei wichtigen Gemeindethemen wie Arbeitsplätzen, Gailtalbahn, Asylsuchenden, Skilift, Straßensanierung, ... sind in erster Linie unsere eigenen Volksvertreter verantwortlich. In ihrer Verantwortung liegt es, dass sie mit den Steuermitteln sorgsam umgehen und drohenden Gefahren rechtzeitig mit Lösungen entgegentreten.
Dafür werden sie seit Jahrzehnten in unterschiedlichsten Ämtern gebührend entlohnt. Ihnen traut man zu, dass sie Gefahren und Notwendigkeiten einschätzen können. Die Bürger verlassen sich darauf, dass sie im Fall der Fälle rasch Lösungen anbieten und ergebnisorientiert arbeiten (und sich für den Ort "den A... aufreißen"). Werden von der Elite keine Lösungen angeboten, gibt es auch nichts, wo der Einzelne mitarbeiten/-helfen kann.
Von nichts kommt nichts.
Der erfahrenste Bürgermeister Kärntens
Was waren viele Menschen im Ort froh, dass nach Jahren der
Finanzweltwirtschaftskrise ein starker und erfahrener Bürgermeister für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt wurde. Jede Warnung vor eigenverantwortlichen Fehlleistungen, kommunaler Trägheit, bürokratischer Unfairness und kategorischen Systemfehlern wurde als Frechheit gegenüber unseren erfahrenen Politprofis abgetan.
Das "System Hartlieb"
Wie oft haben wir davon gelesen, dass unser Herr Bürgermeister den
Teamgeist beim Fußballspiel schätzt.
Im Alltag ist davon rein gar nichts zu bemerken. Jeder Vorschlag (egal welcher Couleur) wurde
absolut niedergestimmt. In allen relevanten Gremien werden Informationen zurückgehalten, Hauptsache es entsteht daraus ein noch so kleiner politischer Vorteil. Im Fußball mag das eine geeignete Taktik sein, im Gemeindealltag funktioniert jedenfalls nicht.
Dabei ist es die zentrale Aufgabe eines Bürgermeisters für alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen die Führungsrolle kompetent auszuüben.
Fairness: Fehlanzeige! Wirklich erschreckend ist, dass seine Ortsteilung in "Freund" und "Feind"
für einen ganze junge Generation prägend war. Meinungsvielfalt ist in ihren Augen in unserem Ort undenkbar.
Auch die besten Redner werden an ihren Taten gemessen.
Wir haben zwar einen der längstdienenden Bürgermeister Kärntens, dessen
Bilanz nach 23 Jahren ist mehr als ernüchternd. Desolate Straßen, herabgewirtschaftete Infrastrukturen, hunderte Arbeitsplatzverluste und eine zweigeteilte Gesellschaft. Hört man in die Bevölkerung, wird die Frage nach
"Was war eigentlich seine Leistung" unverhohlen gestellt. Schöne Worte und freundliches Auftreten sind zu wenig.
Was jemand vor 20 Jahren gut gemacht hat interessiert heute niemanden mehr. Bei fast allen wichtigen Ereignissen, den guten wie den schlechten, lies sich der Bürgermeister in den letzten Wochen, Monaten und Jahren vertreten.
Ein lapidares "Im Namen des Herrn Bürgermeisters ..." war fast schon ein Running Gag.
Seit Corona erleben wir eine gänzlich neue Situation, in der getarnte Untätigkeit noch mehr Schaden anrichten kann und wird. Wir alle - auch die Parteifreunde - sind nun als Gesellschaft betroffen.
Wer seit Jahren nicht gemeinsam und respektvoll leiten kann, kann das auch in Zukunft nicht.
Der Leidensdruck ist hoch genug
Es grenzt an
ein Wunder, dass unter diesen Rahmenbedingungen unser Ort immer noch voller pulsierender Vereine, Institutionen und Betriebe ist, die kreativ, innovativ und erfolgreich ihren Beitrag für das Gemeinwohl leisten! Nur leider nicht mit, sondern meistens
gegen die Gemeindeoberen und somit mit mehrfachem Kraftaufwand. Anders formuliert: auf allen gesellschaftlichen Ebenen werden
Erfolge nicht wegen, sondern trotz "unserer Gemeinde" erzielt.
Als
Neue ÖVP sind wir als junges Team 2015 erstmals zur Gemeinderatswahl angetreten. Mit der GO-Kampagne haben wir schon damals punktgenau darauf hingewiesen, an welchen Schrauben im Rathaus zu drehen sei. Ausgestattet mit dem Vertrauen unserer Wähler, mit einem
beachtlichen Mandatsgewinn, mit
wichtigen Funktionen im Gemeindevorstand, Gemeinderat und den Ausschüssen, haben wir jahrelang Einblick erhalten, wie das Rathaussystem Kötschach-Mauthen tickt. Wir wissen nun sehr genau, wie der (falsche) Hase läuft. Gegen die Absolute der SPÖ waren wir mit Fleiß, Arbeit und guten Vorschlägen allerdings machtlos.
Eine neue Generation stellt den Führungsanspruch
Wir haben uns auf allen Ebenen eingebracht und Erfahrungen gesammelt. Eine
neue Generation hat nun das Know How, um den
Führungsanspruch in unserer geliebten Gemeinde zu stellen. Kötschach-Mauthen kann mehr! Mit Eurem Vertrauen wollen wir Kötschach-Mauthen wieder zu dem machen, was der Ort bereits einmal war und all seine Bürger verdienen.
Eine familienfreundliche, sozial faire, leistungswillige, traditionsbewußte und gesunde Gemeinde! Zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger und für eine moderne und lebenswerte Zukunft!
Darum die Neue ÖVP wählen