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Die Gailtalbahn

Aus Respekt vor der Geschichte und den engagierten Jungen

Kötschach-Mauthen, 7.3.2020. Jahrehauptversammlung des Vereins Gailtalbahn. Niemand, weder Bürgermeister, noch sein erster Stellvertreter, noch irgendein Gemeindemandatar der SPÖ anwesend!

Was war die Sozialdemokratie doch einmal eine stolze Eisenbahnerpartei. Einerseits wegen der zahlreichen Arbeitsplätze in der ÖBB, andererseits als Kämpferin für den Öffentlichen Personennahverkehr auf der Schiene. Die neue Parteigeneration interessiert das alles scheinbar kein bisschen.

Der Holub war's nicht!

"Der Holub" sei Schuld gewesen. Wirtschaftlich rechnete sich die kleine Strecke nicht. Die Menschen hätten das Angebot zu wenig angenommen. Wir haben von Nichts gewusst. ... So in etwa die Kurzzusammenfassung der politischen Meinung. Gebetsmühlenartig wird unisono argumentiert, auch wenn nichts davon stimmt.



Das Tal wurde bewusst geteilt!

Spannend der Blick nach Hermagor. Dort ein Parteikollege, von Beruf Eisenbahner. Mit all seinen Kontakten bringt er die Elektrifizierung NUR bis Hermagor durch, teilt damit das Tal und macht - gegen den Rest des Tales - genau das Richtige für sich selbst. Er holt sich, was ihm zusteht, egal was es kostet und welche Negativeffekte SEIN Projekt für das ganze Tal bedeutet. Sein Traum geht für ihn allein in Erfüllung!

Das Engagement und der Weitblick der Jungen!

Und dann die Jugend! Eine kleine Gruppe engagierter Menschen aus dem Tal beginnt mit der Sisyphusarbeit. Mit geringsten Mitteln schaffen sie, was niemand für möglich gehalten hat. Den Erhalt der Bahnstrecke, deren Neuwidmung als Anschlussbahn und die Eröffnung neuer Chancen für das ganze Tal.